Текст песни Hoerstuatz — Nur Ein Blick

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Schon seit Stunden sitz ich hier im Bus,
Blicke aus dem Fenster
Bürgersteige, Regentropfen, viel Gesichter
Aktentaschen, Hektik, laufende Zeiger,
Laufende Schriften, stehen bleibt keiner
Leute über Leute und es ist kein Mensch zu sehen
So viel Bewegung und doch kein Leben
Grau ist der Asphalt und grau ist die Stadt
Grau sind die Gedanken, die ich in mir trag
Ich schau den Leuten ins Gesicht,
Doch sie kennen mich nicht
Sind erschreckt, sehen schnell wieder weg
Ich blicke suchend in die Dunkelheit,
In die finstere Einsamkeit
Sie alle gehen ihren Weg,
Fühlen sich allein

Sie alle haben viel zu tun
Und keine Zeit sich auszuruhen,
So ziehen sie an mir vorbei

Nur ein Blick hält mich fest,
Lässt mich nicht los, was ist passiert?
Nur ein Blick, für einen Moment,
Lässt mich nicht los, was kann das sein?
Bevor ich's weiß, ist es schon vorbei

Für einen Moment spürte ich Leben in mir
Für einen Moment war ich woanders,
Jetzt bin ich wieder hier
Fühle mich wie aus einem Schlaf geweckt
Außer mir sind schon alle Fahrgäste weg
Endstation, aussteigen bitte!
Ich verlasse den Bus,
Gehe durch die Straßen, einfach drauflos,
Denke an nichts, außer an den Augenblick
Hat er mein Leben verändert, das ist verrückt
In all den Städten,
Durch die ich bis jetzt gegangen bin,
Habe ich noch niemals diesen Blick gesehen
Wie kann er einfach so erscheinen
Und dann wieder verschwinden?
Eines steht fest, ich muss sie wieder finden

Denn vielleicht war es mein Lebensglück
Oder nur eine Illusion?
Doch wer weiß das schon

Nur ein Blick hält mich fest…

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