Es war ein heller Junitag,
Vom ersten Atemzug am Start
In der Stadt von Goethe und Schiller
Geboren in Weimar, ein Lichtstrahl im Zimmer
Ich wollte 1984 raus
Hellblaue Trabis
Parkten vor unserem Haus
Dann machte Vater rüber
Weit noch vor der Frist
Man, was hab ich ihn vermisst!
Soviel passiert, gelacht, geweint
Und ich weiss genau, ich bin hier nicht allein
Wie war's bei dir? Komm, weih mich ein!
Es sind Geschichten, die uns alle vereinen
Du bist nicht allein
Es sind Geschichten, die uns alle vereinen
Die DDR, die glaubte Mutter nicht
Das Kind muss raus,
Verträgt die Grenze nicht
Im Suchscheinwerferlicht geflüchtet
Nachts über Ungarn, die Mauer vernichtet
Und von West Berlin dann nach Amerika
Mit fünfzehn Teenie-Star, ich hiess Junia
Doch die große Welt
Kann ganz schön einsam sein,
Wollt' nur nach Hause, ich wollt' heim
Soviel passiert, gelacht, geweint
Und ich weiss genau, ich bin hier nicht allein
Wie war's bei dir? Komm, weih mich ein!
Es sind Geschichten, die uns alle vereinen
Du bist nicht allein
Es sind Geschichten, die uns alle vereinen
Mit achtzehn München,
Viel Mut und wenig Geld
Tauchte ich ein in die Theaterwelt,
Verliebte mich dort in den einen Mann
Wieviele Tränen ein Mädchen weinen kann?
Dann kam 2009, ich wurde Märchenfee
Drei Haselnüsse unter dem Funkelschnee
Plötzlich sagten alle Schlagermaus zu mir,
Schickten mich durch den Zaubertür
Soviel passiert, gelacht, geweint
Und ich weiss genau, ich bin hier nicht allein
Wie war's bei dir? Komm, weih mich ein!
Es sind Geschichten, die uns alle vereinen
Du bist nicht allein
Es sind Geschichten, die uns alle vereinen
Und leise sprichst du jetzt von dir
Will alles hören,
Komm, erzähl es nur mir!
Auf mich kannst du immer bauen
Komm, wir reden im Vertrauen!